JDAV Ausfahrt nach Hirschbach
In der ersten Osterferienwoche ging es in diesem Jahr mit der Jugend nach Hirschbach
(Hersbrucker Alb) zum Klettern, Klettersteig gehen, Abseilen und mehr.
Montag früh machten wir (Christiane, Samson, Martin, Tanja) uns mit 13 Teilnehmern auf den Weg in Richtung Hirschbach. Mittags konnten wir dann unsere Unterkunft im Jura Alpin bei Manfred Salcher und seiner Frau beziehen. Nach einer kurzen Stärkung mit einer Brotzeit wanderten wir schon in Richtung Mittelbergwand. Dort nutzten wir das trocknen Wetter für eine erste Abseilübung. Nach einem leckeren Abendessen klang der Abend bei Spielen und Gesprächen aus. Das Wetter versprach für Dienstag und Mittwoch gut zu werden, so dass wir Dienstag früh mit Kletter- und Klettersteigsachen in Richtung Weiße Wand aufbrachen. Nach einer kurzen Wanderung schlugen wir unser Basislager am Wandfuss mit Hängematte und Decken auf und richteten erste Kletterrouten ein. Mittags vertrieb die Sonne die kalten Temperaturen und das Klettern fiel von Stunde zu Stunde leichter und die Kleidung wurde weniger.
Von ersten Kletterrouten am Fels, über erste Vorstiege am Fels, Umbauen einer Route bis zum Legen von mobilen Sicherungen wurde hier viel geübt und neue Erfahrungen gesammelt. Auch das gemeinsame Abhängen in der Hängematte war sehr beliebt. Eine Hängematte von Decathlon hält echt viel aus! Nachmittags zogen wir dann noch ein Stück weiter zum Klettersteig Via Ferrata Bambini um dort eine Einweisung ins Klettersteiggehen zu geben und zu schauen, dass alle die Grundlagen beherrschen. Dies ging recht schnell und so blieb noch Zeit auf dem Rückweg an der Mittelbergwand anzuhalten und den Gipfel über den Klettersteig zu erklimmen. Der Tag neigte sich dem Ende und so klang der Abend mit einem leckeren Essen und Spielen aus. Die Kontrolle der Bettruhe wurde schon weniger und der Ruf nach ein paar ruhigeren Stunden kam auf.
Der Mittwoch begann wärmer als der Vortag und so wanderten wir zum Einstieg des Höhenglücksteigs. Dort angekommen waren schon einige Klettersteiggeher unterwegs, die wir noch an uns vorbei ließen. Wer wollte stieg über eine sehr schwierige, steile Wand ein oder über einen ungesicher Abseilübung und zu schauen, dass alle die Grundlagen beherrschen. Dies ging recht schnell und so blieb noch Zeit auf dem Rückweg an der Mittelbergwand anzuhalten und den Gipfel über den Klettersteig zu erklimmen.
Der Tag neigte sich dem Ende und so klang der Abend mit einem leckeren Essen und Spielen aus. Die Kontrolle der Bettruhe wurde schon weniger und der Ruf nach ein paar ruhigeren Stunden kam auf.
Klettern Weiße Wand Höhenglücksteig ten Kaminspalt ein. Auch außen konnte vorbeigegangen wer den. Christiane, die wegen Ihres Knies nicht klettern konnte, lief unterhalb des Klettersteigs lang und wartete immer wie der an Pausenplätzen auf uns. Wer eine Pause brauchte, konnte Kleine Höhle am Höhenglücksteig te so jederzeit aus- und wieder einsteigen. Wem der Klettersteig zu einfach war machte „Only Rock“ und versuchte das Drahtseil wegzulassen. An manchen Stellen war das dann zu ambitioniert, da die Kletterer dahinter oft länger warten mussten und ein Stau entstand. Mit einer kurzen Ansage wurde der Stau gelöst und so eine gruppentaugliche Variante gefunden. An der Wittmann-Schikane, Schwierigkeit E, sehr glatt.
Am Nachmittag wurde es trocken und so zog eine große Gruppe los um vom Gipfel der Mittelbergwand abzuseilen. Die war sehr hoch und überhängend und so mancher musste sich überwinden und war am Ende sehr stolz. getreten und überhängend, konnten einige Kinder Ihre Stärken und Klettertechnik zeigen und wir staunten nicht schlecht als dann auch Pascal und Johann an dieser Stelle im Klettersteig standen. Ein kurzer Blick zwischen Samson und mir reichte und Samson sprintete in den Klettersteig zu den beiden. Pascal war schneller über die schwere Stelle geklettert als Samson oben war. Johann konnte mit Hilfe von Samson und später auch noch Christiane die Stelle meistern und brauchte eine kurze Erholung.
Ein weiteres Highlight zwischen den Klettersteigteilen war eine kleine Höhle, in die dann doch 6 Kinder passten. Auch das Mauseloch war spannend. Hier sind wir ungesichert durch einen Fels von oben nach unten durch. Der letzte Teil war nochmal kräftezehrend und dank der Selbstsicherungen kamen wir gut bis zum Ausstieg, wo Christiane schon mit ein paar Kindern auf uns wartete. Der Rückweg führte an der Cäciliengrotte vorbei, wo uns schon Feuerrauch entgegen kam. Eine kleine Gruppe richtete sich hier ein Nachtlager ein- coole Idee, aber der Regen kam dann in der Nacht. Wir schauten uns in der Grotte um und schnell war die Lust abzuseilen bei allen geweckt. Durch ein kleineres Loch glitten wir am Seil in das große Gewölbe der Grotte. Leider blieb nur Zeit für einmal Abseilen, da das Abendessen schon wartete.
So war der Tag wieder recht lang geworden und wir konnten das Wetter voll für unsere Aktivitäten nutzen. Der Abend verlief auch recht ruhig und in der Nacht regnete es.
So planten wir am Donnerstag einen ruhigen Tag mit verschiedenen Möglichkeiten: Basteln verschiedener Dinge, Spiele und Kistenklettern. So entstand so manches Ostergeschenk.
Eine kleine Gruppe machte sich mit Martin und Samson auf dem Weg zum Norissteig, wurden aber schon vor der Amtsknechtshöhle vom heftigen Regen erwischt und brachen die Tour ab.
Am Nachmittag wurde es trocken und so zog eine große Gruppe los um vom Gipfel der Mittelbergwand abzuseilen. Die war sehr hoch und überhängend und so mancher musste sich überwinden und war am Ende sehr stolz.
Freitag stand noch das Packen der Taschen und Koffer und Spiele auf dem Programm. Nach einer Abschlussrunde mit den Eindrücken der letzten Tage, ging es dann um 12 Uhr auf dem Weg nach Hause. Leider hatte der Regen auch hier nur wenige Pausen und wir verlegten die Pause bei Werneck Abseile Mittelbergwand nach drinnen. Johann konnte dort direkt zu seinen Eltern ins Auto steigen und weiter zur Verwandschaft fahren. Der Rest der Gruppe fuhr nach Kassel mit unseren zwei Kleinbussen und wir wurden pünktlichst mit einem Applaus der Eltern und einem Osterhasen für die Betreuer empfangen.
Das war eine sehr schöne Woche mit vielen tollen Erlebnissen. Bei einer Altersspanne von 9 bis 14 haben sich alle gut ergänzt und sind gut mit einander umgegangen, ich habe keinen Streit mitbekommen. Leider schlug ein grippaler Infekt bei einer Teilnehmerin zu und sie wollte ihn gerne zu Hause auskurieren. Ansonsten mussten wir noch nicht einmal ein Pflaster kleben. Das Team hat sehr gut funktioniert. Jeder hat gesehen, wo etwas fehlte und ist eingesprungen, wo es nötig war. Das hat viel Spaß gemacht. Gerne nächstes Jahr wieder mit euch!
- Tanja Johannes -