Am ersten Tag machten wir uns auf den Weg zur Gros Gadeau, einer wasserführenden Höhle, die uns über eine Reihe von Abseilkaskaden auf eine Tiefe von fast 112 Metern führte. Das beständige Rauschen des Bachs, an dem wir uns entlang abseilten, sorgte für eine besondere Atmosphäre. In dieser und den kommenden Höhlen durfte ich zahlreiche Seilstrecken für die Gruppe einrichten.
Da nicht nur Verbundmörtelanker vorhanden waren, sondern auch sogenannte Spits verwendet werden mussten (recht kurze Hinterschnittanker mit Innengewinde, in die eigene Laschen geschraubt werden), erforderte dies häufig eine genaue Beurteilung der Ankerpunkte. Dabei standen mir die alten Hasen mit ihrer jahrzentelangen Erfahrung immer mit Rat und Tat zur Seite.