Jugendleiterfahrt ins Frankenjura
Ende Mai fand nach längerer Abstinenz mal wieder eine Jugendleiterfahrt der JDAV statt. Wir machten uns ganz klassisch auf den Weg ins malerische Frankenjura für ein gemeinsames Kletterwochenende. Die Fahrt startete am Freitagnachmittag, als wir mit zwei Bussen von der Kletterhalle aus in Richtung Gößweinstein aufbrachen.
Nach einer wortreichen Anreise steuerten wir am frühen Abend zunächst eine traditionell fränkische Gaststätte zur kulinarischen Verköstigung an. In der gemütlichen Atmosphäre ließen wir den Tag bei regionalen Spezialitäten ausklingen und trafen dort mit Daves Ankletter-Gruppe zusammen, die zur gleichen Zeit im Frankenjura unterwegs war. Schnell entstand eine gesellige Stimmung und die Idee, die kommenden Tage gemeinsam die Felsen zu erklimmen.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Kletterns. Bei passablen Wetterbedingungen brachen wir morgens auf, um die Felsen der Region zu erkunden. Das Klettergebiet bot uns zahlreiche Routen, die nach teils anfänglicher Skepsis, schließlich von allen Teilnehmern begeistert ausprobiert wurden. Bemerkenswert dabei, war die außerordentliche Freude seitens der Ankletterer über die eingehengten Seile der Jugendleiter. Dies wiederum führte zu zusätzlicher Motivation bei den Jugendleitern selbst für alles Weitere. Als wir dann am späten Nachmittag wieder in unseren Autos saßen, fing es an zu regnen.
Nachdem wir unsere Fahrt zurück zur Mittelfrankenhütte, unserer Unterkunft, noch unterbrachen, um Dreiviertel des Grillsortiments des nahegelegenen EDEKAs aufzukaufen, kehrten wir schließlich zur Hütte zurück. Mit vereinten Jugendleiterkräften wurden nachfolgend allerhand Köstlichkeiten zusammengeschnippelt und der Grill, dem Wetter trotzend, angefacht. Alsdann hatte es während des Essens aufgehört zu regnen, sodass der Tag mit heiterem Beisammensein am Lagerfeuer abgerundet werden konnte.
Am Sonntagmorgen nutzten wir die letzten Stunden unseres Aufenthalts, um noch einmal die Felsen zu erklimmen und uns dabei, im Gegensatz zum vergangenen Tag, intensiv in der Sonne grillen zu lassen. Nach diesem Klettervormittag bepackten wir, zufriedenstellend erhitzt und ausgeklettert, unsere Busse und machten uns auf den Heimweg. Die Rückfahrt verlief reibungslos und so kehrten wir am frühen Abend wohlbehalten zurück.
Die Fahrt wurde zu einer kleinen Kletterinsel im Alltag und bot sowohl kleine, sportliche Herausforderungen sowie Gelegenheiten des Austauschs und der Geselligkeit. Das Frankenjura mit der altbekannten Mittelfrankenhütte war uns dabei die stets verlässliche Grundlage.